Prof. Dr. med. Thomas Voigtländer

Weitere Qualifikationen:

Interventionelle Kardiologie (DGK), Kardiale Magnetresonanztomographie Stufe 3Level III (DGK), Kardiale Computertomographie Stufe 3 (DGK), Hypertensiologe (DHL®)

Vita:

Nach Schulbildung und Abitur auf dem humanistischen Lessing-Gymnasium in Frankfurt begann ich 1976 das Studium der Humanmedizin an der Wolfgang-Goethe-Universität, ebenfalls in Frankfurt.

Nach dem Staatsexamen waren die ersten Stationen der klinischen Ausbildung in der Urologischen Klinik in Offenbach und in der Chirurgischen Klinik im Elisabethen-Krankenhaus in Darmstadt. Danach erfolgte eine umfassende internistische Weiterbildung im Stadtkrankenhaus Hanau (unter Direktor Prof. Dr. H.-J. Becker). Dort war ich bereits während der internistischen Weiterbildung auch als Oberarzt tätig. In dieser Zeit absolvierte ich einen längeren Einsatz bei den German Doctors in Kolumbien im Slum von Cali.

Im März 1993 erfolgte der Wechsel an das Klinikum der Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz. Dort war ich ab 1994 dann Oberarzt im Herzkatheterlabor und Oberarzt der kardiologischen Intensivstation (Direktor Prof. Dr. J. Meyer). Wissenschaftliche Schwerpunkte in Mainz waren die Behandlung der koronaren Herzerkrankung mit Grundlagenstudien (In-vitro IVUS-Studien) sowie der Behandlung des akuten Herzinfarktes. Im Jahr 1995 erfolgte die Gründung der Arbeitsgruppe für die Anwendung der Magnetresonanztomographie (MRT) in der Kardiologie des Universitätsklinikums in Mainz. Durch die technischen Entwicklungen in der Magnetresonanztomographie mit verbesserter räumlicher und zeitlicher Auflösung wurde der Einsatz bei kardiologischen Fragestelllungen möglich. Dies wurde wissenschaftlich begleitet, indem zunächst Funktionsbestimmungen des Myokards erfolgten, dann aber auch die Perfusion mittels Adenosinbelastung. Untersuchungen, die sich heutzutage zum Standard entwickelt haben.

Auch meine Habilitation beschäftigte sich mit einer Fragestellung aus dem Gebiet der Cardio-Magnetresonanztomographie und Kardiologie. Ich habe mit den Methoden der MRT Flussmessungen in koronaren Bypassgefäßen mit und ohne Adenosin- belastung durchgeführt. Mit dieser nichtinvasiven Methode gelang es, zuverlässig die Funktionsfähigkeit von Bypassgefäßen zu überprüfen.

Während der gesamten Tätigkeit in Mainz, waren die klinische Schwerpunkte immer die interventionelle Kardiologie und die kardiologische Intensivmedizin. Der wissenschaftliche Schwerpunkt lag bei der Magnetresonanztomographie. Auf zahl- reichen nationalen und internationalen Kongressen wurden die Ergebnisse dieser damals neuen Methode vorgestellt.Viele Jahre konnte ich die Arbeitsgruppe Cardio-Magnetresonanztomographie in der Kardiologie der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie als Sprecher und stellvertretender Sprecher mitgestalten.

Nach der Habilitation 2002 erfolgte 2003 der Wechsel in das CCB. Dort engangierte ich mich für den Aufbau der Abteilung für kardiovaskuläre Bildgebung, zunächst mit der Installation eines Cardio-MRT-Systems. 2003 war dies in Deutschland ein Novum. Es zeigte sich schnell, dass die Integration des Cardio-MRTs in die Kardiologie einen sehr wichtigen Stellenwert hat.
Seit 2009 bin ich Ärztlicher Direktor des AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS. Diese Funktion erlaubt mir, die Schnittstelle zwischen ambulanter Medizin und stationärer Medizin mit dem Krankenhausträger zusammen zu gestalten. Seit 2018 bin ich auch stellvertretender Ärztlicher Direktor der Frankfurter Diakoniekliniken insgesamt (AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS UND AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS).

Seit 2021 bin ich Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung, dem Vorstand gehöre ich seit mehr als 10 Jahren an.

Meine aktuellen Tätigkeitsbereiche

• Kardiologische Praxis
• Belegarzt am AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS
• Ärztlicher Direktor AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS
• Interventionelle Kardiologie
• Interventionelle Klappentherapie
• Kardiovaskuläre Bildgebung (CT, MRT)

Publikationen: